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Quantensen­sor für Schüler­forschung in Baden-Württemberg

DLR
Ein Herr und eine junge Dame bei der ÜBergabe eines Quantensensors der Firma Advanced Quantum an das Schülerforschungszentrum Südwürttemberg

Quantensen­sor für Schüler­forschung in Baden-Württemberg

25.02.2025 QuantumBW fördert die Bereit­stel­lung eines Quantensen­sors für die Schülerforschung

Quantensen­sor für Schüler­forschung in Baden-Württemberg

Am Schüler­forschungszen­trum Südwürt­tem­berg (SFZ) e.V. können ab sofort Schülerin­nen und Schüler mit einem echten Quantensen­sor forschen und aus erster Hand erfahren, was die vielver­sprechende Technolo­gie heute schon kann. Möglich gemacht wird dies durch ein Quantensen­sorsys­tem, das die Advanced Quantum GmbH dem SFZ leiht. Die Leihge­bühr übern­immt die Landesini­tia­tive für Quanten­technologien QuantumBW. Der Kurs wird durch eine Dozentin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) geleitet und bietet eine einzi­gar­tige Chance für die angehen­den Quanten­forscherin­nen und ‑forscher von morgen.

Am Schüler­forschungszen­trum Südwürt­tem­berg (SFZ) e.V. am Standort Ulm wird erstma­lig ein Kurs zur Quanten­sensorik für Schülerin­nen und Schüler ab der achten Klasse angeboten. Die Dozentin Carina Kanitz, Doktorandin am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), freut sich auf die kommenden Kurse: „Es ist etwas Beson­deres, dass Schülerin­nen und Schüler Zugang zu einem echten Quantensen­sor haben werden. So lässt sich das Poten­zial dieser Technolo­gie gut vermit­teln und Begeis­terung für eine der wichtig­sten Sensortech­nolo­gien der Zukunft wecken.“

Die Bereit­stel­lung des Quantensen­sorsys­tems der Advanced Quantum GmbH wird durch QuantumBW unter­stützt. Es ist ein Parade­beispiel für das starke und einzi­gar­tige Quantentechnologie-Ökosystem in Baden-Württemberg, in dem Forschung­sein­rich­tun­gen, Unternehmen und Politik gemein­sam daran arbeiten, die Quanten­technologien voranzubrin­gen und die Stärken des Quanten-Standorts weiter auszubauen. „Dabei spielt die Förderung von Fachkräften, von Exper­tin­nen und Experten eine entschei­dende Rolle. Sie wird bei uns ganzheitlich bei den Schulen begin­nend gedacht,“ betont Dr. Alexan­der Heinrich, Leiter der Geschäfts­stelle QuantumBW.

Forschung mit Quantensensoren

Am SFZ- Standort in Ulm können Schülerin­nen und Schüler in dem Kurs „Forschung mit Quantensen­soren“ mit einem echten Quantensen­sor auf dem Stand der Technik arbeiten, der Magnet­felder extrem genau detek­tieren kann.

Das System basiert auf Farbzen­tren in Diamant, die durch die gezielte Manip­u­la­tion eines künstlich gewach­se­nen Diaman­tkristalls entste­hen. Im dem Sensorsys­tem der Advanced Quantum GmbH wurden dafür einzelne Kohlen­stoffatome in dem Diamant durch Stick­stoffatome ersetzt, wodurch sich sogenan­nte Stickstoff-Fehlstellen bilden (NV-Zentren aus dem eng. „nitro­gen vacancy“). Diese NV-Zentren werden in dem Sensorsys­tem mit Lasern und Mikrow­ellen gezielt manip­uliert, wodurch sie externe physikalis­che Parame­ter mit extremer Präzi­sion messen und so als hochsen­si­bler Quantensen­sor fungieren. „Wir freuen uns mit unserem Quantensen­sor, die Förderung von inter­essierten Schulkindern unter­stützen zu können. Wir sind überzeugt, dass die Quanten­sensorik in der Zukunft in vielen Anwen­dun­gen eine wichtige Rolle spielen wird, daher kann man sich gar nicht früh genug damit befassen,“ so Kim Demian Kafenda, Geschäfts­führer der Advanced Quantum GmbH.

Die Quanten­sensorik ist die am weitesten entwick­elte Quanten­tech­nolo­gie der zweiten Gener­a­tion und verspricht in vielen Anwen­dun­gen unserer Gesellschaft zu Gute zu kommen. Mit Quantensen­soren lassen sich beispiel­sweise die schwachen Signale unseres Nerven­sys­tems im Körper messen, neue Naviga­tion­ssys­teme entwick­eln und sie bietet völlig neue Erken­nt­nisse in der Materi­al­prü­fung. Mehr zu den poten­ziellen Anwen­dun­gen und den Vorteilen, die Quantensen­soren gegenüber herkömm­lichen Sensoren haben, können Schülerin­nen und Schüler am SFZ ab Ende März selbst erleben und aus erster Hand Einblicke in die Sensorik von morgen erhalten.

 

Eine Anmel­dung zu den kosten­losen Kursen des Schüler­forschungszen­trum Südwürt­tem­berg (SFZ) e.V. ist für inter­essierter Schülerin­nen und ‑schüler ab der achten Klasse unter folgen­dem Link möglich:
https://sfz-bw.de/kursprogramm-ulm_2024/

Das SFZ ist durch das Regierung­sprä­sid­ium Tübin­gen des Landes Baden-Württemberg als außer­schulis­cher Lernort und außer­schulis­ches Forschungszen­trum offiziell anerkannt. 

QuantumBW wird gemein­sam von den Minis­te­rien für Wissen­schaft, Forschung und Kunst sowie Wirtschaft, Arbeit und Touris­mus Baden-Württemberg gefördert.

Die Verwen­dung der Fotos ist ausschließlich im Zusam­men­hang mit dieser Pressemit­teilung und unter Angabe des Copyrights gestattet.

Zuwachs im QuantumBW-Netzw­erk: Hochschule Karlsruhe

© Hochschule Karlsruhe
Hochschule Karlsruhe - Campus
Zuwachs im QuantumBW-Netzw­erk: Hochschule Karlsruhe

12.03.2025 – Das QuantumBW-Ökosys­tem heißt Hochschule Karlsruhe willkommen

Zuwachs im QuantumBW-Netzw­erk: Hochschule Karlsruhe

Mit der Hochschule Karlsruhe tritt eine der größten und forschungsstärk­sten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg dem QuantumBW-Netzw­erk bei. Wir freuen uns in dem für den Quanten-Standort entschei­den­den Faktor der Nachwuchs­förderun­gen einen starken und erfahre­nen Partner zu gewin­nen und gemein­sam die Grund­steine für die Quanten­fach­ex­per­tise in THE LÄND zu legen. 

Quanten­technologien werden, sobald sie opera­tionell sind, viele Bereiche unseres Lebens grundle­gend verän­dern, wahrschein­lich noch viel stärker als die KI: Quanten­computing bietet bisher unvorstell­bare Rechen­leis­tun­gen, Quantenkom­mu­nika­tion erlaubt absolut abhör­sicheren Nachricht­e­naus­tausch und Quanten­sensorik wird es ermöglichen, klein­ste Verän­derun­gen physikalis­cher Größen zu erfassen. Auch wenn noch grundle­gende Forschungs­the­men zu klären sind, sind in einigen Bereichen kommerzielle Anwen­dun­gen bereits absehbar. Und so groß das Poten­zial der Quanten­technologien ist, so wichtig ist es, diese schnell in Anwen­dun­gen zu überführen.

Die Hochschule Karlsruhe (HKA) ist im Bereich der angewandten Wissenschaften eine feste Größe in Baden-Württemberg und stellt eine wichtige Erweiterung des QuantumBW-Netzw­erks dar. Die Nachwuchs­förderung ist eine tragende Säule in der Quanten­strate­gie des Landes Baden-Württemberg und die Hochschule Karlsruhe mit ihren Ingenieurs- und Infor­matik­fakultäten und als eine in der angewandten Forschung im MINT-Bereich sehr starke Hochschule kann die Anwen­dun­gen der Quanten­technologien für ihre natür­lichen Partner, kleine, mittlere aber auch große Unternehmen der regionalen Wirtschaft, erschließen und zugänglich machen.

Mit ihrem Beitritt zu QuantumBW will sich die Hochschule Karlsruhe mit den anderen Akteuren aus Baden-Württemberg vernet­zen und einen Beitrag leisten, damit unser Land ein in Deutsch­land und Europa führen­der Standort in dieser wichti­gen Zukun­ft­stech­nolo­gie wird.

Es ist wichtig, frühzeitig mit angewandter Forschung die Lücke zwischen den theoretis­chen Grund­la­gen von Quanten­rech­n­ern oder quanten­basierten Sensoren und der Anwen­dung zu schließen.
Prof. Dr. Franz Quint
Prorek­tor für Forschung
Hochschule Karlsruhe
Hochschule Karlsruhe - Rektorat Prof. Dr. Franz Quint
© Hochschule Karlsruhe

Über die Hochschule Karlsruhe

Die Hochschule Karlsruhe (HKA) ist eine der größten und forschungsstärk­sten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Ihre Leiden­schaft für exzel­lente Lehre und innov­a­tive Forschung macht sie aus und spiegelt sich in sehr guten Rankingergeb­nis­sen wider. Sie arbeitet eng mit der regionalen und überre­gionalen Wirtschaft zusam­men. Sie steht für Vielfalt, Innova­tion, Nachhaltigkeit, inter­na­tionale Ausrich­tung, und das Miteinander.

Die Hochschule Karlsruhe ist eine Körper­schaft des Öffentlichen Rechts. Sie wird vertreten durch die Rektorin Prof. Dr. Rose Marie Beck.

Erfol­gre­icher Auftakt zur Quanten-Roadshow in Baden-Württemberg

corner.designstudio
Auftakt der Quanten-Roadshow von QuantumBW in Aalen

Erfol­gre­icher Auftakt zur Quanten-Roadshow 

25.02.2025 Roadshow zum Inter­na­tionalen Jahr der Quantentechnologien

Erfol­gre­icher Auftakt zur Quanten-Roadshow in Baden-Württemberg

Im Inter­na­tionalen Jahr der Quanten­technologien lädt QuantumBW gemein­sam mit Ihren Partnern Photon­ics BW und der IHK zur Quanten-Roadshow an vier Termi­nen ein. Am 25. Februar fand der erfol­gre­iche Auftakt in Aalen statt. Der konkrete Stand der Technik in den drei Themen­bere­iche Quanten­computing, sensorik und kommu­nika­tion stand im Fokus der Veranstal­tung. Am digiZ-Standort Aalen der IHK Ostwürt­tem­berg kamen Quantentechnologie-Hersteller aus dem QuantumBW-Netzw­erk und poten­zielle Enduser aus der Region zu einem frucht­baren Austausch zusammen.

Am 25. Februar kamen am digiZ-Standort Aalen der IHK Ostwürt­tem­berg über 60 Quanten­ex­perten, ‑inter­essierte und ‑enthu­si­as­ten aus THE LÄND bei dem ersten Halt der Quanten-Roadshow zusam­men. Nach einem Überblicksvor­trag zum Status Quo der vielver­sprechen­den Quanten­technologien wurde in prägnan­ten Pitches die individu­elle Sicht regionaler Unternehmen auf die Technolo­gien vorgestellt. Es wurde über aktuelle Projekte und Perspek­tiven gesprochen und der Stand der Technik in Baden-Württemberg beleuchtet, der, wie sich zeigt, weltweit ganz vorne mit dabei ist!

In den anschließen­den inter­ak­tiven Austauschfor­maten wurde zu den Themen­schw­er­punk­ten Quanten­computing, ‑sensorik und ‑kommu­nika­tion rege disku­tiert. Dabei war das zentrale Thema wie diese Technolo­gien nutzbar und somit in die Anwen­dung gebracht werden können. Darüber hinaus konnten die Besucher Quanten­technologien aus erster Hand mittels verschiedener Demon­stra­toren erfahren.

Dr. David Heisenberg an der Quanten-Roadshow
Dr. David Heisen­berg, Enkel des Nobel­preisträgers Dr. Werner Heisen­berg und Photon­ics BW Mitglied trat als Botschafter für die Quanten­technologien auf. © corner.designstudio

Das Event in Aalen war der Auftakt zur Quanten-Roadshow, die QuantumBW gemein­sam mit Ihren Partnern Photon­ics BW und der IHK zum Inter­na­tionalen Jahr der Quanten­technologien 2025 durch­führen. Die Roadshow wird an drei weiteren Standorten in diesem Jahr stattfinden:

 

    • Stuttgart am 21.07.2025

    • Ulm am 09.10.2025

    • Freiburg Anfang Novem­ber, gemein­sam mit IHK Karlsruhe

Opening der Quanten-Roadshow
Wo stehen die Quanten­technologien wirklich? Mit dieser Kernfrage wurden die drei Themen­bere­iche Quanten­computing, ‑sensorik und ‑kommu­nika­tion gepitched. © corner.designstudio

Neben dem enormen Innova­tionspoten­zial, das die Akteure in Baden-Württemberg gemein­sam im Bereich der Quanten­technologien haben, wurde bei dem Auftakt deutlich, dass es genau solche Plattfor­men wie die Roadshow braucht, bei denen die Entwick­ler und poten­zielle Enduser zusam­menkom­men – denn nur so lässt sich das Quantentechnologie-Potenzial in THE LÄND gemein­sam heben.

Pionier­forschung in Baden-Württemberg: Eröff­nung von zwei Quantenkommunikations-Teststrecken

Elvira Eberhardt | Uni Ulm
Quantenkommunikation-Teststrecke Ulm
Eröff­nung von zwei Quantenkommunikations-Teststrecken in Karlsruhe und Ulm

27.01.2025 – Pionier­forschung in Baden-Württemberg

Eröff­nung von zwei Quantenkommunikations-Teststrecken

Baden-Württemberg position­iert sich als führen­der Standort Deutsch­lands für Quantenkom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien. Mit der Eröff­nung zweier bedeu­ten­der Teststrecken in Karlsruhe und Ulm wird ein entschei­den­der Schritt zur Erschließung der Poten­ziale von Quantenkom­mu­nika­tion und Quanten­net­zw­erken unter­nom­men.

Am Karlsruher Insti­tut für Technolo­gie (KIT) wurde am 22.01.2025 eine 20 Kilome­ter lange Glasfaser-Teststrecke eröffnet, die speziell ausges­tat­tete Labore am Campus Süd und Campus Nord verbindet. Diese Strecke ermöglicht Forschen­den die Entwick­lung und Erprobung von Quanten­schlüs­selverteilung­stech­nolo­gien, die auf physikalis­chen Geset­zen basieren und somit eine abhör­sichere Kommu­nika­tion gewährleis­ten. Die Teststrecke ist eine zentrale Infra­struk­tur der Exzellenzcluster-Initiative „Chem4Quant“ und unter­stützt die Erforschung von Quanten-Repeatern, die für den Aufbau eines künfti­gen Quanten­in­ter­nets unerlässlich sind.

Glasfaser-Teststrecke am KIT
Die Glasfaser-Teststrecke stellt eine wichtige Plattform für die Quanten­forschung dar und verbindet Campus Süd und Campus Nord am KIT. (Copyright: KIT)

Gleichzeitig hat die Univer­sität Ulm in Zusam­me­nar­beit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am 27.02.2025 eine 2,5 Kilome­ter lange Quantum Key Distribution-Strecke in Betrieb genom­men. Diese Strecke, die als erste in Baden-Württemberg zwischen einer Univer­sität und einer außeruni­ver­sitären Einrich­tung verläuft, ermöglicht die sichere Übertra­gung von Infor­ma­tio­nen mit Quanten­schlüs­seln. Das Projekt profi­tiert von der Exper­tise des DLR in optis­cher Kommu­nika­tion und Quanten­computing und stellt einen bedeu­ten­den Schritt zur praktis­chen Anwen­dung quanten­basierter Verschlüs­selung­stech­niken dar.

Mitwirkende und Gäste der Vorführung der Quantum Key Distribution-Teststrecke
Mitwirk­ende und Gäste der Vorführung der Quantum Key Distribution-Teststrecke (Foto: Elvira Eberhardt / Uni Ulm)

Beide Teststrecken sind integrale Bestandteile der Innova­tion­sstrate­gie der Landesini­tia­tive QuantumBW. Durch die geplante Verbindung der Teststrecken über die Univer­sität Stuttgart wird ein landesweites Netzw­erk geschaf­fen, das die Quanten­revolution in Baden-Württemberg vorantreibt. Diese strate­gis­che Entwick­lung stärkt die Region als führen­den Standort für Quanten­forschung und ‑anwen­dun­gen und trägt dazu bei, die Sicher­heit in Bereichen wie Medizin, Finanzen und Politik zu erhöhen.

Mit diesen Initia­tiven unter­stre­icht Baden-Württemberg seine Rolle als Vorre­iter in der Quantenkom­mu­nika­tion und bietet Forschen­den eine einzi­gar­tige Plattform zur Erforschung und Entwick­lung zukun­ftsweisender Quantentechnologien.

Festo tritt dem QuantumBW-Netzw­erk bei

Festo SE & Co. KG.
BionicCellFactory von Festo

Festo tritt dem QuantumBW-Netzw­erk bei

07.01.2025 – QuantumBW-Ökosys­tem wächst weiter

Festo tritt dem QuantumBW-Netzw­erk bei

QuantumBW heißt Festo herzlich in seinem Netzw­erk willkom­men. Mit dem unabhängige Familienun­ternehmen wächst das QuantumBW-Ökosys­tem um einen starken und anwen­dungs­fokussierten Partner, der seit über 60 Jahren ein Impuls­ge­ber in der Automa­tisierung ist.

Mit dem Beitritt von Festo wächst das QuantumBW-Netzw­erk um einen starken und anwen­dungs­fokussierten Partner. Festo ist ein Vorre­iter im Einsatz von Quanten­technologien, der das Poten­tial für sich erkannt hat und mit dem Einsatz von photonis­chen Quantensen­soren von Q.ANT – einem weiteren Netzw­erk­part­ner von QuantumBW – die Tür zu einem völlig neuen Möglichkeit­sraum im Bereich der Prozess­teuerung in Biore­ak­toren geöffnet hat. Diese Erfahrun­gen mit angewandten Quanten­technologien bringt Festo nun auch in das QuantumBW-Ökosys­tems ein, in dem künftig weitere solcher Use-Cases identi­fiziert werden sollen, um die Chancen und die Poten­ziale der Quanten­technologien gemein­sam für die Wirtschaft und letztlich die Gesellschaft zu erschließen.

 „Von der Dampf­mas­chine zu Comput­ern, zur vernet­zen Cloud, neuralen Netzen und verschränk­ten Qbits – technis­chen Wandel gab es immer, allein die Taktrate der Innova­tion wird immer schneller. Hier mitzuhal­ten, Poten­tiale für sich zu erken­nen und die Zukunft aktiv mitzugestal­ten ist die zentrale Heraus­forderung eines jeden technolo­giegetriebe­nen Unternehmens. Wann Quanten­technologien ihr Poten­tial entfal­ten, wo und für wen – das ist schwer zu sagen. Klar ist nur:  Das kollek­tive Engage­ment aller Akteure von Forschung bis Anwen­dung ist die Grund­vo­raus­set­zung,“ erklärt Dr. Uwe S. Pracht der im Bereich Corpo­rate Research & Innova­tion bei Festo tätig ist.

Mit unserer Mitglied­schaft bei QuantumBW wollen wir ein aktiver Teil der Entwick­lung von Quanten­technologien sein, reale Use-Cases einbrin­gen und die Relevanz von Ideen, Technolo­gien und Lösun­gen an der Wirklichkeit messen.“
Dr. Uwe S. Pracht
Corpo­rate Research & Innova­tion
Festo SE & Co. KG

Daniel Spies arbeitet ebenfalls im Bereich Corpo­rate Research & Innova­tion bei Festo und ergänzt: „Festo bereitet sich jetzt bereits auf die neue Technolo­gie vor und arbeitet eng mit Indus­trie und Forschung zusam­men, um an der Spitze des technol­o­gis­chen Fortschritts feder­führend mitzuwirken. Wir freuen uns deshalb beson­ders auf einen wertvollen Austausch mit den Partnern im QuantumBW-Netzw­erk, um dieses Ziel gemein­sam zu erreichen.“

Wir stehen möglicher­weise vor dem Beginn eines neuen Zeital­ters des Quanten­computing. Zum aktuellen Zeitpunkt weiß niemand ob und wann die hohen Erwartun­gen erfüllt werden können – aber wenn es so weit ist, werden neuar­tige Algorith­men plötzlich und disrup­tiv das Spielfeld neu ordnen.“
Daniel Spies
Corpo­rate Research & Innova­tion
Festo SE & Co. KG

Über Festo SE & Co. KG

Festo ist ein unabhängiges Familienun­ternehmen in der pneuma­tis­chen und elektrischen Automa­tisierung­stech­nik. Mit Haupt­sitz in Esslin­gen a.N. ist Festo seit über 60 Jahren ein Impuls­ge­ber in der Automa­tisierung. Weltweit vertrauen 300.000 Kunden auf die pneuma­tis­chen und elektrischen Antrieb­slö­sun­gen von Festo in der Fabrik- und Prozes­sautoma­tion. Im Fokus steht dabei immer die effizien­teste und produk­tivste Lösung für Bewegungsauf­gaben in der indus­triellen Produk­tion. Nachhaltigkeit und die klimafre­undliche Trans­for­ma­tion der Ferti­gung werden zur wichtig­sten Aufgabe entlang der gesamten Wertschöp­fungs­kette. Festo bietet als Automa­tisierung­sun­ternehmen eine durchgängig kompat­i­ble und offene Architek­tur, die es ermöglicht, elektrische und pneuma­tis­che Systeme in einer Lösung zu steuern. 

 Wertschöp­fung durch Digital­isierung und künstliche Intel­li­genz sind zukun­fts­gerichtete Schwer­punkte bei Festo. Das Unternehmen treibt die Digital­isierung in allen Bereichen voran und entwick­elt neue Konzepte, die auf innov­a­tiven Technolo­gien, Mensch-Maschine-Kollaboration und Aus- und Weiter­bil­dung basieren. Intel­li­gente Produkte, Konnek­tiv­ität, Daten­analyse, maschinelles Lernen und künstliche Intel­li­genz bieten Mehrw­erte für die Kunden für eine erfol­gre­iche und durchgängige Digital­isierung vom Werkstück bis in die Cloud.

Neuzu­gang im QuantumBW-Netzw­erk: AITAD GmbH

© AITAD GmbH | Dietzefotografie
Lebensdauertest bei der AITAD GmbH

Neuzu­gang im QuantumBW-Netzw­erk: AITAD GmbH

10.12.2024 – Das QuantumBW-Ökosys­tem wächst

Neuzu­gang im QuantumBW-Netzw­erk: AITAD GmbH

QuantumBW begrüßt das Offen­burger Embedded-KI-Unternehmen AITAD GmbH in seinem Netzw­erk. Das junge Technolo­gie­un­ternehmen mit rund 30 Mitar­bei­t­en­den befasst sich mit der Entwick­lung und Testung von KI-Elektroniksystemen, insbeson­dere in Verbindung mit maschinellem Lernen im Automotive- und Indus­triekon­text.

QuantumBW freut sich, ein neues Mitglied im QuantumBW-Netzw­erk willkom­men zu heißen: die AITAD GmbH. Als Embedded-KI-Anbieter bringt AITAD wichtige Kompe­ten­zen in das Quantentechnologie-Ökosystem von Baden-Württemberg ein. Lokale Embedded-KI-Sensoren, die sehr schnell hohe Daten­men­gen vor Ort verar­beiten, können zu einer Realisierung und Skalierung von Quanten­computing beitragen. 

Zudem ermöglicht die Anwen­dungsnähe beson­dere Möglichkeiten zur Validierung von QuantumBW-Partnertech­nolo­gien in den Bereichen Quanten­sensorik sowie Quanten-KI, die ein wichtiger Baustein sind, um noch effizien­tere und perfor­man­tere Systemkom­po­nen­ten zu entwick­eln und schließlich die Technolo­gien in die Anwen­dung zu bringen.

“Das übergreifende Engage­ment in einem ausgewählten Netzw­erk mit geziel­ten, auch geförderten Vorhaben wird mit Sicher­heit die hiesige wirtschaftliche Stärke in einem Dutzend Jahren nachhaltig bestim­men. Wir bedanken und freuen uns über die Aufnahme ins QuantumBW-Netzw­erk und sehen das als ein strate­gisch wichtiges, gesellschaftliches Commit­ment!”, erklärt Viach­eslav Gromov, Gründer und geschäfts­führen­der Gesellschafter der AITAD GmbH. 

QuantumBW ist ein zeitgerechtes und mutiges Vorhaben der Forschung­sein­rich­tun­gen und Unternehmen in Baden-Württemberg, das auch der dezen­tralen Wirtschafts- und Kompe­ten­zstruk­tur des Landes gerecht wird.
Viach­eslav Gromov
Gründer und geschäfts­führen­der Gesellschafter
AITAD GmbH
Viacheslav Gromov, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der AITAD GmbH
© AITAD GmbH | Dietzefotografie

Über AITAD

AITAD ist ein deutscher Embedded-KI-Anbieter mit rund 30 Mitar­bei­t­en­den, einer eigenen Produk­tion und Testhalle. Das Unternehmen befasst sich mit der Entwick­lung, Testung und Serien­fer­ti­gung von KI-Elektroniksystemen, insbeson­dere in Verbindung mit maschinellem Lernen im Indus­triekon­text (v. a. Systemkom­po­nen­ten). Als Entwick­lungspart­ner übern­immt AITAD den komplet­ten Prozess vom Daten­sam­meln über die Entwick­lung bis hin zur Liefer­ung der Systemkom­po­nen­ten. Dadurch werden innov­a­tive Anpas­sun­gen des Produkts vorgenom­men, ohne dass Kompe­ten­zen und übermäßige Ressourcen von Kunden­seite notwendig sind. Der Fokus liegt dabei auf zukun­fts­brin­gen­den, disrup­tiven, innov­a­tiven Anpas­sun­gen mit größt­möglichem Impact auf Struk­turen und Produktstrategien.

AITAD agiert als inter­diszi­plinärer Full-Stack-Anbieter in den Bereichen Data Science, Maschi­nen­bau sowie Embedded-Hard- und ‑Software. Zudem forscht AITAD in- und extern an zahlre­ichen algorith­mis­chen und halbleit­ertech­nis­chen Grund­la­gen der KI-Technologie. 2023 erhielt AITAD den embed­ded award gegen die Mitbe­wer­ber AWS und AMD in der Kategorie KI, den Innova­tion­spreis TOP 100 für mittel­ständis­che Unternehmen und wurde als „KI-Champion Baden-Württemberg“ ausgezeichnet.

Mitarbeitender der AITAD GmbH bei der Entwicklungsarbeit
Mitar­bei­t­en­der der AITAD GmbH bei der Entwick­lungsar­beit | © AITAD GmbH, Dietzefotografie
Lebensdauertest bei der AITAD GmbH
Lebens­dauertest bei der AITAD GmbH | © AITAD GmbH, Dietzefotografie
Beispiel für einen Sensor der AITAD GmbH
Beispiel für einen Sensor der AITAD GmbH | © AITAD GmbH, Dietzefotografie

Rückblick auf die Quantum Effects 2024

© Ludmilla Parsyak | QuantumBW

Rückblick auf die Quantum Effects 2024

29.10.2024, Fachmesse für Quanten­technologien ein voller Erfolg

Rückblick auf die Quantum Effects 2024

Am 9. und 10. Oktober fand die zweite Auflage der inter­na­tionalen Fachmesse für Quanten­technologien, die Quantum Effects, in Stuttgart statt. Auf 450 m2 präsen­tierte sich der QuantumBW-Gemein­schafts­stand mit 20 mitausstel­len­den Univer­sitäten, Forschung­sein­rich­tun­gen und öffentlichen Institutionen.

Der QuantumBW-Stand bildete das Zentrum der Messe, was die Rolle der Landesini­tia­tive als Kern des starken, einzi­gar­ti­gen Quanten-Ökosystems in Baden-Württemberg versinnbildlichte. Um ihn herum präsen­tierten sich weitere Netzwerk-Partner und Mitausstel­lende aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Neben der Vorstel­lung aktueller Forschungs- und Entwick­lungsak­tiv­itäten von wissenschaftlichen Einrich­tun­gen und Unternehmen lockten die 33 Vorträge auf der Yellow Stage direkt neben dem QuantumBW-Stand ein sehr großes inter­essiertes Publikum an.

Zusam­menge­fasst bot die Quantum Effects wieder hervor­ra­gende Möglichkeiten, sich inner­halb der inter­na­tionalen Quantum Commu­nity persön­lich auszu­tauschen, sich mithilfe der zahlre­ichen Exponate und Vorträge technisch auf den neuesten Stand zu bringen und eine Vorstel­lung der kommenden Entwick­lun­gen zu gewinnen.

Es steht bereits fest, dass die Messe im kommenden Jahr wieder stattfinden wird: Die Quantum Effects 2025 findet am 7. und 8. Oktober in der Messe Stuttgart statt.

Impres­sio­nen von der Messe

© Ludmilla Parsyak | QuantumBW
© Ludmilla Parsyak | QuantumBW
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QSens startet in die zweite Phase der BMBF-Förderung

© QSens
Person in Schutzkleidung läuft durch einen Reinraum, der in orangefarbenes Licht getaucht ist. Sie wurde von hinten fotografiert.

QSens startet in die zweite Phase der BMBF-Förderung

13.9.2024, Fortschrit­tliche Quantensen­soren für die Biomedizin

QSens startet in die zweite Phase der BMBF-Förderung

Das Zukun­ftsclus­ter QSens geht in die zweite Förder­phase über. Das Bundesmin­is­terium für Bildung und Forschung (BMBF) unter­stützt das Cluster im Rahmen des Programms “Clusters4Future” für weitere drei Jahre mit bis zu 15 Millio­nen Euro.

Im Fokus von QSens steht die Entwick­lung fortschrit­tlicher Quantensen­soren mit vielseit­i­gen Anwen­dungsmöglichkeiten, zum Beispiel in der Mediz­in­tech­nik, der Energiewirtschaft und autonomen Syste­men. Die erste Förder­phase war geprägt vom Aufbau eines erfol­gre­ichen Innova­tion­snet­zw­erks, das nun weiter ausge­baut wird, um die Technolo­gie schneller in die Praxis zu bringen. Ein beson­derer Schwer­punkt in der kommenden Phase liegt auf der Entwick­lung von Quantensen­soren für biomedi­zinis­che Anwen­dun­gen, wie die Steuerung intel­li­gen­ter Prothe­sen und die frühzeit­ige Erken­nung von Krankheiten.

Vereins­grün­dung und Ausbau von “Quanten4KMU”

Zusät­zlich plant das Cluster die Gründung eines Vereins, der es Indus­triepart­nern und KMUs ermöglicht, sich dem Innova­tion­snet­zw­erk anzuschließen. Auch die Plattform “Quanten4KMU” soll weiter ausge­baut werden, um kleineren Unternehmen den Zugang zu modern­sten Quanten­technologien zu erleichtern.

Mit dieser zweiten Förder­phase legt QSens den Grund­stein für zukün­ftige Markte­in­führun­gen und stärkt langfristig die Innova­tion­skraft der Region. 

Drei Männder stehen vor einem White Board. Einer von ihnen schreibt etwas darauf.
Das Zukun­ftsclus­ter QSens wird für drei weitere Jahre vom BMBF gefördert. | © QSens

Weitere Infor­ma­tio­nen

Neu im QuantumBW-Netzw­erk: EnBW AG

© EnBW
Offshore Windpark in der baltische Meer
Neu im QuantumBW-Netzw­erk: EnBW AG

9.9.2024 – Zuwachs im QuantumBW-Ökosys­tem

Neu im QuantumBW-Netzw­erk: EnBW AG

Eines der größten Energie­un­ternehmen in Deutsch­land und Europa, die EnBW AG tritt QuantumBW bei. Mit einem inter­diszi­plinären Ansatz baut die EnBW das Wissen für Marktchan­cen auf, die sich aus zukün­fti­gen Entwick­lun­gen des Quanten­computing im Energiesys­tem ergeben.

Das QuantumBW-Netzw­erk wächst und wir heißen unseren Neuzu­gang die EnBW AG herzlich willkom­men! Als eines der größten Energie­un­ternehmen Deutsch­lands und Europas verfolgt EnBW die Entwick­lun­gen im Quanten­computing aufmerk­sam und mit einem inter­diszi­plinären Ansatz, um das disrup­tive Poten­zial der Technolo­gie frühzeitig für verschiedene Use Cases im Energiesek­tor zu identi­fizieren. Die praktis­chen Erfahrun­gen, Anwen­dungs­fälle und Anforderun­gen aus der Energiebranche sind ein wertvoller Beitrag, um den Trans­fer des Quanten­com­put­ings in die Anwen­dung zu beschle­u­ni­gen. Wir freuen uns auf die gemein­same Zusam­me­nar­beit in unserem QuantumBW-Ökosys­tem.

Mann in Anzug
Dr. Denis Hess, Lead Scien­tist und IT-Manager Quantumcomputing
Das Netzw­erk QuantumBW bietet durch Kooper­a­tio­nen eine große Chance für die EnBW, mehr über Quanten­computing zu lernen und gemein­sam innov­a­tive und indus­trien­ahe Projekte voranzutreiben, die die Zukunft der Energiev­er­sorgung nachhaltig gestal­ten können.
Dr. Klemens Haas
Projek­tleiter Forschung und Entwick­lung
Junger Herr mit Hemd
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Über EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Mit über 28.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energie­un­ternehmen in Deutsch­land und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millio­nen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleis­tun­gen und Produk­ten in den Bereichen Infra­struk­tur und Energie. Im Zuge der Neuaus­rich­tung vom klassis­chen Energiev­er­sorger zum nachhalti­gen Infra­struk­tu­run­ternehmen sind der Ausbau der erneuer­baren Energien sowie der Verteil- und Trans­port­netze für Strom und Gas Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwer­punkt der Investi­tio­nen. Bis 2030 plant die EnBW 40 Milliar­den Euro brutto zu investieren, rund 90 Prozent davon in Deutsch­land. Bereits Ende 2025 soll über die Hälfte des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuer­baren Energien beste­hen, bis Ende 2028 wird der Ausstieg aus der Kohle angestrebt. Dies sind zentrale Meilen­steine auf dem Weg zur Klima­neu­tral­ität des Unternehmens im Jahr 2035.

Weitere Infor­ma­tio­nen

Eviden tritt QuantumBW-Netzw­erk bei

22.8.2024 – Das QuantumBW-Ökosys­tem wächst

Eviden tritt QuantumBW-Netzw­erk bei

Das inter­na­tionale Technologie-Unternehmen Eviden tritt QuantumBW bei. Eviden bietet Dienstleis­tun­gen im Bereich Digital­isierung, Cloud, Data und Security an und beschäftigt 47.000 Mitar­bei­t­ende weltweit.

QuantumBW heißt sein neuestes Mitglied Eviden herzlich im QuantumBW-Netzw­erk willkom­men. Als Technolo­gieführer der nächsten Gener­a­tion im Bereich der datenges­teuerten, vertrauenswürdi­gen und nachhalti­gen digitalen Trans­for­ma­tion bereichert Eviden das Quantentechnologie-Ökosystem in Baden-Württemberg um wichtige Exper­tisen und bringt die Quanten­technologien weiter voran.

Wir freuen uns, Teil des QuantumBW-Netzw­erks zu werden und die Wettbe­werb­s­fähigkeit der deutschen QC-Community zu fördern. Diese Partner­schaft hebt die entschei­dende Rolle deutscher und europäis­cher Technolo­giean­bi­eter hervor, um die technol­o­gis­che Unabhängigkeit Europas weiter voranzutreiben.
Dr. Martin Matzke
SVP, Head of Big Data and Security,
Central Europe, Eviden (Atos-Gruppe)
Porträtbild von Dr. Martin Matzke, SVP, Head of Big Data and Security, Central Europe, Eviden (Atos-Gruppe)
© Eviden

Über Eviden

Eviden verfügt über ein starkes Portfo­lio an paten­tierten Technolo­gien und mit einer weltweit führen­den Position in den Bereichen Advanced Comput­ing, Security, KI, Cloud und digitale Plattfor­men bringt Eviden ein fundiertes Fachwis­sen für alle Branchen in über 47 Ländern mit. Mit 47.000 Talen­ten von Weltk­lasse erweit­ert Eviden die Möglichkeiten im Umgang mit Daten und Technolo­gien über das gesamte digitale Kontin­uum, heute und für kommende Gener­a­tio­nen. Eviden ist ein weltweit führen­des Unternehmen im Bereich Quantum Comput­ing mit einem komplet­ten as-a-Service-Angebot, das sich auf die Anwen­dungsen­twick­lung konzen­tri­ert. Eviden unter­stützt die schnelle Innova­tion und Einführung von Quantum-Lösungen für Unternehmen und Organisationen.

IQST-Graduiertenschule @QuantumBW startet

© Jan Will | IQST
Start der IQST-Graduiertenschule @QuantumBW

IQST-Graduiertenschule @QuantumBW startet

10.7.2024, Pressemit­teilung des Minis­teri­ums für Wissen­schaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

IQST-Graduiertenschule @QuantumBW startet

Promovierende der neuen IQST-Graduiertenschule @QuantumBW bringen Quanten­tech­nolo­gie in die Anwen­dung. Das Angebot der Graduierten­schule steht Nachwuchs­forschen­den aus ganz Baden-Württemberg offen und stärkt insbeson­dere den Innova­tion­scam­pus QuantumBW sowie die Verbindung zur Indus­trie.

Die Aus- und Weiter­bil­dung von Fach- und Führungskräften ist ein zentrales Handlungs­feld der baden-württembergischen Quanten­strate­gie. Das Land fördert daher den Aufbau einer Graduierten­schule in der Zukun­fts­diszi­plin Quanten­tech­nolo­gie mit 4,7 Millio­nen Euro. Die neue Graduierten­schule wird insbeson­dere den Innova­tion­scam­pus QuantumBW stärken und den Austausch der Landesuni­ver­sitäten untere­inan­der sowie mit der Indus­trie fördern. Die Leitung liegt beim Center for Integrated Quantum Science and Technol­ogy (IQST).

„Die Quanten­tech­nolo­gie bietet ungeah­nte Möglichkeiten – vom hochleis­tungs­fähi­gen Quanten­com­puter über ultra­sen­si­ble Sensoren bis zur Naviga­tion im Weltall. Damit der Sprung von der Theorie in die Praxis gelingt, brauchen wir hervor­ra­gend ausge­bildete Fachkräfte für Wissen­schaft und Wirtschaft. Die neue Graduierten­schule mit zehn Promo­tion­sstellen hebt unseren Innova­tion­scam­pus QuantumBW auf die nächste Ebene und stärkt den Forschungs- und Wirtschafts­stan­dort Baden-Württemberg weiter“, sagte Wissenschaftsmin­is­terin Petra Olschowski am 10. Juli in Stuttgart.

Trans­fer von der Wissen­schaft in die Anwendung

Für zunächst vier Jahre finanziert das Wissenschaftsmin­is­terium die zehn Promo­tion­sstellen an der IQST‑Graduiertenschule @QuantumBW. Graduierten­schulen ermöglichen eine struk­turi­erte Promo­tion – oftmals mit zusät­zlichen Seminar- und Betreu­ungsange­boten. Die neue Einrich­tung ist nicht auf einen Standort begrenzt, sondern steht Nachwuchs­forschen­den aller baden-württembergischer Univer­sitäten offen. Jedes Promo­tion­spro­jekt wird von einer Forschung­sein­rich­tung geleitet und von mindestens einem Indus­triepart­ner begleitet. Dieses Modell fördert sowohl den Trans­fer von der Wissen­schaft in die Praxis als auch die Anbindung der Indus­trie an die univer­sitäre Forschung. „Inner­halb der Graduierten­schule unter­stützen wir Projekte, die die Lücke zwischen Grund­la­gen­forschung und Technolo­gieen­twick­lung schließen. Dabei handelt es sich um Vorhaben mit hohem technol­o­gis­chem Poten­zial, die sich aber noch in einem frühen Entwick­lungssta­dium befinden. So schaf­fen wir die Anbindung an die Praxis“, sagte Prof. Dr. Stefanie Barz, die Koordi­na­torin der Graduiertenschule. Im IQST bündeln Forschende aus Stuttgart und Ulm, zusam­men mit Partnern aus ganz Baden-Württemberg, seit vielen Jahren ihre Kompe­ten­zen für die Grund­la­gen­forschung und die anwen­dung­sori­en­tierte Forschung im Bereich Quanten­tech­nolo­gie. Ein beson­derer Fokus des IQST liegt auf der Ausbil­dung von Promovieren­den. Die neue Graduierten­schule bringt diese etablierten Struk­turen mit dem Innova­tion­scam­pus QuantumBW zusam­men.   Forschungs­felder, die inner­halb der IQST-Graduiertenschule @QuantumBW haupt­säch­lich bearbeitet werden sollen, sind:
  • Quanten­sensorik und ‑metrolo­gie
  • Quanten­computing und Quanteninformatik
  • Integri­erte Quanten­technologien, integri­erte Quanten­pho­tonik und Quantenmaterialien
  • Quanten­netz­werke

Darüber hinaus werden Trainings- und Quali­fizierungs­maß­nah­men zu Themen wie Trans­fer, Gründung oder Intel­lec­tual Property (IP) angeboten. Diese Fortbil­dun­gen stehen auch Promovieren­den anderer Quantenini­tia­tiven im Land offen. Auf diese Weise sollen das Promovierenden-Netzwerk und die Quanten-Community in Baden-Württemberg weiterwach­sen. Die Ausschrei­bung der Projekte wird im Juli 2024 veröf­fentlicht, so dass die zehn Promo­tion­spro­jekte im Oktober 2024 starten können.

Wissenschaftsmin­is­terin Petra Olschowski besucht Uni Ulm

© Minis­terium für Wissen­schaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Besuch von Wissenschaftsministerin Petra Olschowski an der Uni Ulm: Prof. Joachim Ankerhold, QuantumBW-Sprecher; Doktorandin Miriam Resch; Lara Thullner und Yannik Gerdes, Physikstudierende; Wissenschaftsministerin Petra Olschowski; Martin Rivoir, Landtagsabgeordneter und Universitätspräsident Prof. Michael Weber (v. l.)

Wissenschaftsmin­is­terin Petra Olschowski besucht Univer­sität Ulm

7.6.2024, Pressemit­teilung der Univer­sität Ulm

Wissenschaftsmin­is­terin Petra Olschowski besucht Univer­sität Ulm

Magne­tres­o­nanz­to­mo­grafie oder GPS-Navigation beruhen auf quanten­mech­a­nis­chen Funktio­nen. Doch die Quanten­mechanik soll in Zukunft auch abhör­sichere Kommu­nika­tion und hochsen­si­ble Sensoren ermöglichen. Quanten­com­puter könnten bei Simula­tio­nen oder bei der person­al­isierten Medika­mente­nen­twick­lung helfen. Von der zentralen Rolle der Univer­sität Ulm in der Pionier­forschung zur Quanten­wis­senschaft hat sich Wissenschaftsmin­is­terin Petra Olschowski bei einem Besuch am Donner­stag, 6. Juni, informiert.

Begrüßt wurde die Landesmin­is­terin von Profes­sor Joachim Anker­hold, dem Sprecher des landesweiten Innova­tion­scam­pus zu Quanten­technologien QuantumBW und Leiter des Insti­tuts für Komplexe Quanten­sys­teme der Uni Ulm. Er stellte Forschungsvorhaben am Ulmer Standort und deren Einbet­tung in QuantumBW vor und disku­tierte mit der Wissenschaftsmin­is­terin aktuelle Heraus­forderun­gen. Dabei präsen­tierte er auch verschiedene Aktiv­itäten, mit denen das Forschungs­feld der Quanten­wis­senschaften in die Öffentlichkeit getra­gen werden soll – vom Schüler­la­bor bis zum Science Slam. „Wir freuen uns, der Minis­terin die umfan­gre­ichen Aktiv­itäten im Quanten­bere­ich auf dem Campus vorstellen zu können, die integraler Bestandteil des neuen Innova­tion­scam­pus sind. Die großzügige und langfristig angelegte Förderung durch das Land sind gerade für diese noch junge Technolo­gie mit hohem Innova­tionspoten­zial ganz entschei­dend“, so Profes­sor Ankerhold.

Wissenschaftsmin­is­terin Petra Olschowski zeigte sich beein­druckt von den Forschungstätigkeiten der Wissenschaft­lerin­nen und Wissenschaftler im Bereich der quanten­physikalis­chen Phänomene. „Als Gründungsmit­glied der Landesini­tia­tive QuantumBW treibt die Univer­sität Ulm die Quanten­tech­nolo­gie voran – von der Grund­la­gen­forschung bis in Anwen­dungs­bere­iche wie Quantum Comput­ing, medizinis­che Bildge­bung oder Sensorik. Dadurch stärken die inter­diszi­plinär Forschen­den Baden-Württembergs hervor­ra­gende Position in diesem Innova­tions­feld. Zwischen Theorie und Praxis entste­hen zudem optimale Bedin­gun­gen für die Nachwuchs­förderung: Im neuen Ulmer Master­stu­di­en­gang ‚Quantum Engineer­ing‘ werden die gefragten Fach- und Führungskräfte von morgen ausge­bildet – für Wissen­schaft, Wirtschaft und die Innova­tion­skraft im Land. Im Wissenschaftsmin­is­terium verfol­gen wir gespannt die zweite Quanten­revolution, zu der unser Innova­tion­scam­pus QuantumBW maßge­blich beitra­gen kann. Wir unter­stützen diese Zukun­fts­forschung nach Kräften“, so Petra Olschowski.
Besuch von Wissenschaftsministerin Petra Olschowski an der Uni Ulm: Prof. Joachim Ankerhold, QuantumBW-Sprecher; Doktorandin Miriam Resch; Lara Thullner und Yannik Gerdes, Physikstudierende; Wissenschaftsministerin Petra Olschowski; Martin Rivoir, Landtagsabgeordneter und Universitätspräsident Prof. Michael Weber (v. l.)
Besuch von Wissenschaftsmin­is­terin Petra Olschowski an der Uni Ulm: Prof. Joachim Anker­hold, QuantumBW-Sprecher; Doktorandin Miriam Resch; Lara Thull­ner und Yannik Gerdes, Physik­studierende; Wissenschaftsmin­is­terin Petra Olschowski; Martin Rivoir, Landtagsab­ge­ord­neter und Univer­sität­spräsi­dent Prof. Michael Weber (v. l.). © Minis­terium für Wissen­schaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Forschende setzten auf die Manip­u­la­tion klein­ster Teilchen in künstlichen Diamanten

Anschließend besichtigte die Wissenschaftsmin­is­terin ein Labor im Zentrum für Quanten-Biowissenschaften (ZQB), in dem den Forschen­den eine maßgeschnei­derte Infra­struk­tur zur Verfü­gung steht. Das ZQB (Manag­ing Direc­tor Profes­sor Martin Plenio) dient als zentrale Infra­struk­tur in Baden-Württemberg, um Quanten­ef­fekte in hochkom­plexen Syste­men zu verste­hen und neue Formen der Sensor- und Bildge­bung­stech­nik zu entwickeln. 

Im Anschluss tauschte sich die Wissenschaftsmin­is­terin mit drei Physik-Studierenden vom Bache­lorstudium bis zur Promo­tion aus und warb für ein Studium der MINT-Fächer. Aus- und Weiter­bil­dung von wissenschaftlichen Nachwuchs- und Fachkräften für Wissen­schaft und Wirtschaft ist eines der zentralen Handlungs­felder von QuantumBW.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (2. v. r.) informiert sich zusammen mit Prof. Joachim Ankerhold, Sprecher von QuantumBW (3. v. l.), im Labor von Prof. Fedor Jelezko (l.) über Quantensensorik
Wissenschaftsmin­is­terin Petra Olschowski (2. v. r.) informiert sich zusam­men mit Prof. Joachim Anker­hold, Sprecher von QuantumBW (3. v. l.), im Labor von Prof. Fedor Jelezko (l.) über Quanten­sensorik. © Univer­sität Ulm | Daniela Stang

From Lab to Fab – Quanten­technologien in Baden-Württemberg

From Lab to Fab – Quanten­technologien in Baden-Württemberg

Zu einem offenen Diskurs und zum Kennen­ler­nen der Quantentechnologie-Forschung in Baden-Württemberg lud die Innova­tion­sini­tia­tive QuantumBW am 14. Mai im Haus der Wirtschaft in Stuttgart ein. Die Veranstal­tung fand im direk­ten Anschluss an das zweitägige »Austauschfo­rum Quanten­computing« (AFQC) statt, das von der Quantencomputing-Initiative des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR QCI) ausgerichtet wurde.

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Exzellenzcluster-Antrag Chem4Quant in nächster Runde

© Dr. Johannes Richers | Visual Science Communication
Projektvisual Chem4Quant

Exzellenzcluster-Antrag Chem4Quant in nächster Runde

2.2.2024, Pressemit­teilung der Univer­sität Ulm

Exzellenzcluster-Antrag Chem4Quant in nächster Runde

Die Univer­sität Ulm hat eine wichtige Hürde bei der Bewer­bung um einen Exzel­len­z­clus­ter genom­men. Sie hat es gemein­sam mit ihren Antragspart­nern aus dem KIT und der Univer­sität Stuttgart in die nächste Runde der Exzel­len­zs­trate­gie des Bundes und der Länder geschafft. Dies haben die Deutsche Forschungs­ge­mein­schaft und der Wissenschaft­srat am 2. Februar 2024 bekannt gegeben.

Das Experten­gremium für die Exzel­len­zs­trate­gie hat aus insge­samt 143 Antragsskizzen 41 Voranträge für die Vollantrag­stel­lung ausgewählt. Darunter ist auch die Antragsskizze „Chem4Quant“ des KIT (Mittelver­wal­tende Univer­sität), der Univer­sität Ulm und der Univer­sität Stuttgart. Ein inter­diszi­plinäres Team aus der Chemie und Physik sowie aus den Computer- und Materi­al­wis­senschaften will in dieser gemein­samen Initia­tive atomge­naue Materi­al­struk­turen für künftige Quanten­technologien entwick­eln. Mithilfe einer chemis­chen Plattform sollen Qubit-Materialien gezielt geplant und aufge­baut werden, sodass sie den beson­deren quanten­tech­nol­o­gis­chen Anforderun­gen bestens gewach­sen sind. Die hochpräzisen Quante­nar­chitek­turen sollen beispiel­sweise für das zukün­ftige Quanten­in­ter­net zum Einsatz kommen.

„Wir sind sehr froh, dass unsere Antragsskizze erfolg­reich war und wir uns nun mit einem Vollantrag um einen Exzel­len­z­clus­ter bewer­ben dürfen“, sagt Profes­sor Fedor Jelezko. Der Leiter des Ulmer Insti­tuts für Quantenop­tik ist Antragssprecher für die Univer­sität Ulm. „In den Standorten Ulm, Stuttgart und Karlsruhe bündeln wir eine weltweit einzi­gar­tige Exper­tise auf dem Gebiet der Quanten­wis­senschaften. Diese Hochtech­nolo­gie gehört zu den Innova­tion­streibern der Zukunft und ist ein Erfol­gs­garant für die weltweite Wettbe­werb­s­fähigkeit unserer Wissen­schaft und Wirtschaft im Südwesten“, betont Profes­sor Michael Weber, Präsi­dent der Univer­sität Ulm, der die gute Nachricht beim Dies acade­mi­cus der Univer­sität Ulm verbre­itet hat.

IQST und QuantumBW bilden Herzstück der Antragsskizze

Herzstück der Quanten­forschung in der Region ist das „Center for Integrated Quantum Science and Technol­ogy“ (IQST). Das Zentrum für Integri­erte Quanten­wis­senschaften und ‑technolo­gie ist ein deutsch­landweit einzi­gar­tiger inter­diszi­plinärer Zusam­men­schluss von Forschen­den aus den Natur- und den Ingenieur­wis­senschaften.

Key Visual der Exzellenz-Atragsskisse Chem4Quant
Im Mittelpunkt der gemein­samen Antragsini­tia­tive des KIT, der Uni Ulm und der Uni Stuttgart, „Chem4Quant“, steht die Entwick­lung einer chemis­chen Plattform für hochpräzise Quantenarchitekturen

Das Zentrum wird gemein­sam getra­gen von der Univer­sität Ulm, der Univer­sität Stuttgart und dem Max-Planck-Institut für Festkör­per­forschung. Gemein­sames Ziel ist die Entwick­lung innov­a­tiver Technolo­gien auf den Grund­la­gen der Quanten­physik. Das IQST ist Teil des vom Land Baden-Württemberg geförderten Kompe­ten­znet­zw­erks QuantumBW, das Akteure aus der Wissen­schaft und Wirtschaft auf diesem Gebiet vernet­zen soll.

Wir sind sehr froh, dass unsere Antragsskizze erfolg­reich war und wir uns nun mit einem Vollantrag um einen Exzel­len­z­clus­ter bewer­ben dürfen.
Prof. Dr. Fedor Jelezko
Leiter des Insti­tuts für Quantenop­tik, Univer­sität Ulm
Prof. Fedor Jelezko
© Eberhardt | kiz

Infor­ma­tio­nen zur Antragsskizze Chem4Quant: Chemis­che Plattform für hochpräzise Quantenarchitekturen

Forschende des KIT, der Univer­sität Ulm und der Univer­sität Stuttgart wollen in der gemein­samen Initia­tive Chem4Quant Materi­al­struk­turen für künftige Quanten­technologien gezielt aufbauen. Trotz der bereits erreichten Durch­brüche bei den Quanten­technologien sind viele der derzeit verwen­de­ten Plattfor­men mit Blick auf Skalier­barkeit, Einstell­barkeit, Position­ier­barkeit und Fehlerko­r­rek­tur noch begrenzt. Mit einer chemiebasierten Plattform schlägt Chem4Quant deshalb einen funda­men­tal neuen Ansatz vor: Mit chemisch exakt definier­baren Quante­nar­chitek­turen lassen sich atomge­naue Materi­al­struk­turen und ihre Quanteneigen­schaften gezielt planen. So können Qubits etwa in elektrischen oder photonis­chen Bauteilen mit einer Präzi­sion unter­halb des Nanome­ter­bere­ichs position­iert werden. 

Ziele der Initia­tive sind neuar­tige Qubit-Materialien und das Realisieren erster Bauteile für das zukün­ftige Quanten­in­ter­net. Dabei kann Chem4Quant auf eine weltweit einzi­gar­tige Exper­tise auf dem Gebiet der moleku­laren Quanten­sys­teme sowie auf etablierte Kooper­a­tio­nen zurückgreifen.

Die Förder­linie Exzel­len­z­clus­ter ist Teil der Exzel­len­zs­trate­gie des Bundes und der Länder. Das Förder­pro­gramm wird von der Deutschen Forschungs­ge­mein­schaft (DFG) umgesetzt. Bewil­ligte Exzel­len­z­clus­ter werden pro Jahr mit 3 bis 10 Millio­nen Euro gefördert. Sie können für maximal zwei Förder­pe­ri­o­den von jeweils sieben Jahren gefördert werden.

Das Antragsver­fahren ist mehrstu­fig. Nun wurden vom Experten­gremium aus insge­samt 143 Antragsskizzen 41 für die Vollantrag­stel­lung (EXC-Anträge) ausgewählt. Die finale Förder­entschei­dung über die zukün­fti­gen Exzel­len­z­clus­ter erfolgt Ende Mai 2025.

IQST feiert 10. Geburtstag

IQST feiert 10. Geburtstag

Das Center for Integrated Quantum Science and Technol­ogy (IQST) feiert im Februar sein 10-jähriges Beste­hen mit einem beson­deren dreitägi­gen Symposium.

Über das IQST
Gruppenbild IQST
© IQST

Quantum Technolo­gies meet Automotive

Cross-Clustering: Quantum Technolo­gies meet Automotive

Die Brücke zwischen den Quanten­technologien und Anwen­dun­gen für den Automo­bilsek­tor schla­gen – das war das Ziel der Cross-Clustering-Veranstaltung am 23. Novem­ber 2023 in der „BRYCKE“ in Stuttgart.

Um die branchen- und technolo­gieüber­greifenden Syner­gien zu identi­fizieren und Anwen­dungspoten­ziale der Quanten­technologien aufzuzeigen, veranstal­teten die Netzwerke Photo­nics BW, Elektromobi­lität Süd-West, Brennstoff­zelle BW sowie Intel­li­gent Move mit Unter­stützung der RegioClusterA­gentur für Innova­tion und Transfor­mation in Baden-Württemberg das Cross-Clustering-Event „Quantum Technolo­gies meet Automotive“.

Silvia Anna Palka, Regio­Clus­ter­A­gen­tur, begrüßte die Teilnehmerin­nen und Teilnehmer zur Veranstal­tung. In Ihrer Begrüßung betonte sie: „Cross-Cluster-Projekte beschle­u­ni­gen Innova­tio­nen. Nach dem Motto der BRYCKE, ‘let’s make ideas happen’, wünsche ich Ihnen allen frucht­bare Gespräche“. Insge­samt wurden in fünf Runden über 60 Gespräche geführt. Tobias Dürr, Wirtschafts­förderung der Stadt Stuttgart, stellte den kreativen Pop-Up Space „BRYCKE“ als inspiri­eren­den Veranstal­tung­sort zur Verfügung.

Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäfts­führer von Photon­ics BW, stellte anschließend das Innova­tion­snet­zw­erk für die Optis­chen Technolo­gien und Quanten­technologien in Baden-Württemberg sowie QuantumBW als neue Landesini­tia­tive zur Förderung der Quanten­technologien vor.

Felic­i­tas Behr, Netzw­erk­man­agerin Cluster Elektro­mo­bil­ität Süd-West, stellte die einzel­nen Netzwerke und Aufgaben­bere­iche der Landesagen­tur e‑mobil BW GmbH vor. Der Cluster Elektro­mo­bil­ität Süd-West bietet über 200 Akteuren aus Indus­trie und Forschung eine neutrale Plattform zum gemein­samen Erfahrungsaus­tausch und zur Entwick­lung neuer Technolo­gien und nachhaltiger Konzepte. Zentrale Themen sind u.a. neue Entwick­lun­gen rund um die Wertschöp­fungs­kette der Batterie. Dazu gehört neben der Rohstof­fgewin­nung und der Produk­tion von Zelle, Pack und Modul auch das Batterie­m­an­age­mentsys­tem sowie Second-Life-Anwendungen und Recycling. Der Ausbau der Wasserstoff- und Brennstof­fzel­len­tech­nolo­gie in Baden-Württemberg wird durch den Cluster Brennstof­fzelle BW forciert. Das Netzw­erk Intel­li­gent Move widmet sich den Themen der digitalen Mobilität, insbeson­dere der digitalen Infra­struk­tur, digitalen Fahrzeu­gen und digitalen Diensten.

Drei Fachvorträge zeigten anschließend Best Practices und Anwen­dungspoten­ziale der Quanten­technologien für die Automo­bil­branche auf. Moderiert wurde die Session von Andre Salzinger, Projek­t­man­ager Quanten­technologien bei Photon­ics BW. Dr. Florian Kienle, Head of Atomic Gyroscope, und Dr. Robert Rölver, Head of Magnetic Sensing, der Q.ANT GmbH, stell­ten zwei verschieden Quantensen­soren für Naviga­tion­san­wen­dun­gen vor. Mithilfe atomarer Gyroskope lassen sich klein­ste Beschle­u­ni­gun­gen sowie Rotatio­nen messen. Zudem ermöglichen Diamant-basierte Magne­tome­ter eine räumliche Orien­tierung anhand fein aufgelöster Magnet­feld­gra­di­en­ten. Dr. Mumma­nen Bharad­waj Chowdary, Forscher am Fraunhofer IAO, widmete sich in seinem Vortrag der Routing- und Ladeplanop­ti­mierung für die Elektro­mo­bil­ität. Dort bieten digitale und analoge Quanten­com­puter die Möglichkeit, komplexe Logistik-Probleme sehr effizient zu lösen. Dr. Chris­t­ian Osterkamp, Geschäfts­führer und Mitgrün­der der Diatope GmbH, gab weitere Einblicke in die Quanten­sensorik für verbessertes Batterie­m­an­age­ment dank präziser Strommessung.

Im Anschluss an die Vorträge fanden unter­schiedliche Matchmaking-Runden, zunächst in größeren Gruppen und dann gezielt in 1:1 Meetings, statt. Die Teilnehmenden hatten dadurch die Gelegen­heit, gemein­same Ansatzpunkte für Kooper­a­tio­nen zu finden.

Nach dem Match­mak­ing stellte Tobias Rösch die Förder­ber­atung „Forschung und Innova­tion“ des Bundes sowie laufende Förder­pro­gramme vor und gab wertvolle Hinweise zur Antragstellung.

Bei einem gemütlichen Get-together hatten die Teilnehmenden anschließend erneut die Möglichkeit zum persön­lichen Network­ing und zur Vertiefung der Kontakte.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Speak­ern, Teilnehmenden, den beteiligten Netzw­erken der e‑mobil BW GmbH, der Regio­Clus­ter­A­gen­tur sowie bei der Stadt Stuttgart für die gelun­gene Veranstaltung!

Nach dem erfol­gre­ichen Auftakt des Cross-Clustering-Events „Quantum Technolo­gies meet Automo­tive“ sind weitere Veranstal­tun­gen mit neuen Anwen­dungs­feldern geplant.

Die Cross-Cluster-Veranstaltung wurde auch durch das Minis­terium für Wirtschaft, Arbeit und Touris­mus Baden-Württemberg gefördert.

More infor­ma­tion

Falling Walls Science Summit 2023

Falling Walls Science Summit 2023

QuantumBW and Quantum Valley Lower Saxony jointly coin the Plenary Table "Perspectives and Challenges in Quantum Computing" at the Falling Walls Science Summit 2023.
© Falling Walls

Vom 7. bis 9. Novem­ber findet der Falling Walls Science Summit in Berlin statt und bildet eine globale Plattform für wissenschaftlichen Austausch. Exper­tin­nen und Experten aus verschiede­nen wissenschaftlichen Diszi­plinen kommen zusam­men, um gemein­same Lösun­gen für die Heraus­forderun­gen unserer Zeit zu entwickeln.

In diesem Jahr ist QuantumBW erstmals mit dabei und prägt gemein­sam mit dem Quantum Valley Lower Saxony e. V. den Plenary Table „Perspec­tives and Challenges in Quantum Comput­ing“ am 8. November.

Weitere Infor­ma­tio­nen zum Programm und Ticketverkauf enthält die Website von Falling Walls.

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Erfol­gre­icher Auftritt auf der ersten Quantum Effects

Erfol­gre­icher Auftritt auf der ersten Quantum Effects

Das Team von QuantumBW blickt auf eine erfol­gre­iche Durch­führung der ersten Quantum Effects zurück. Am 10. und 11. Oktober gab die Initia­tive auf dem Landes­stand Baden-Württemberg Forschung­sein­rich­tun­gen, Indus­trie­un­ternehmen und Start-ups sowie Netzw­erken die Möglichkeit sich einem inter­na­tionalen Fachpub­likum zu präsentieren.

Im Beisein von Minis­ter­präsi­dent Winfried Kretschmann und den Minis­terin­nen Petra Olschowski (Minis­terium für Wissen­schaft, Forschung und Kunst) und Nicole Hoffmeister-Kraut (Minis­terium für Wirtschaft, Arbeit und Touris­mus) stell­ten die Vertre­tenden am Stand ihre Forschungsergeb­nisse, Service- und Produkt-Angebote aus. Sie erklärten mit großer Begeis­terung, was Quanten­technologien heute schon können, welches Poten­zial in ihnen schlum­mert und welche Heraus­forderun­gen noch zu nehmen sind.

QuantumBW at Quantum Effects 2023
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak

Die Erstau­flage der Quantum Effects lockte viele inter­essierte Besuchende aus dem In- wie Ausland an. Neben anschaulichen Exponaten und motivierten Expert:innen am Landes­stand Baden-Württemberg bot die Messe ein umfan­gre­iches Rahmen­pro­gramm, darunter die Quantum Effects Tour am 9. Oktober sowie spannende Vorträge auf verschiede­nen Bühnen.

QuantumBW dankt allen Besuchen­den für ihr Inter­esse und allen Beteiligten auf Seiten der Mitausstel­len­den, der Messe Stuttgart und der Netzwerke sehr herzlich für ihre hervor­ra­gende Unter­stützung bei der Planung und Umset­zung des erfol­gre­ichen Messeauftritts! Das QuantumBW-Team freut sich bereits auf ein Wieder­se­hen auf der kommenden Quantum Effects am 8. und 9. Oktober 2024.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit den Sprechern von Quantum<sup>BW</sup>: Joachim Ankerhold und
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak
Die Sprecher von Quantum<sup>BW</sup> mit den Ministerinnen Olschowski und Hoffmeister-Kraut sowie mit Rüdiger Quay und dem
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak
Stefanie Barz
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak
Die Landesinitiative Quantum<sup>BW</sup> präsentierte bei der Quantum Effects 2023 Quantentechnologien aus Baden-Württemberg.
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak
Winfried Kretschmann mit den Sprechern von Quantum<sup>BW</sup> am Stand der Landesinitiative
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak
Christian Tutschku stellt Winfried Kretschmann Entwicklungen auf dem Stand von Quantum<sup>BW</sup> vor.
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak
Rebekka Eberle (Fraunhofer IAF) präsentiert ein Exponat zur Demonstration von Spin-basierter Qubit-Kontrolle bei der Quantum Effects 2023.
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak
Die Landesinitiative Quantum<sup>BW</sup> präsentierte bei der Quantum Effects 2023 Quantentechnologien aus Baden-Württemberg.
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak
Die Landesinitiative Quantum<sup>BW</sup> präsentierte bei der Quantum Effects 2023 Quantentechnologien aus Baden-Württemberg.
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak
Die Landesinitiative Quantum<sup>BW</sup> präsentierte bei der Quantum Effects 2023 Quantentechnologien aus Baden-Württemberg.
© Fraunhofer IAO | Ludmilla Parsyak

NVision Imaging gewinnt Quantum Effects Award

NVision Imaging gewinnt Quantum Effects Award 2023

NVision Imaging gewinnt Quantum Effects Award 2023 im Bereich Quantensensorik
© Ludmilla Parsyak | Fraunhofer IAO

Die NVision Imaging Technolo­gies GmbH hat den Quantum Effects Award 2023 in der Diszi­plin Quantum Sensors gewon­nen. Der Preis wurde im Rahmen der gleich­nami­gen Messe in Stuttgart verliehen, die dieses Jahr erstmals stattfindet.

NVision Imaging nutzt Quanten­physik, um Lösun­gen für eine verbesserte Magne­tres­o­nanz­to­mo­gra­phie (MRT) anzubi­eten. Das Unternehmen hat beispiel­sweise eine Hyper­po­lar­i­sa­tion­stech­nolo­gie für die präklin­is­che und klinis­che Forschung sowie für klinis­che Anwen­dun­gen entwick­elt. Diese Methode erkennt frühzeit­ige Verän­derun­gen wichtiger Stoffwech­sel­wege auf zellulärer Ebene und ermöglicht es etwa, die Aktiv­ität und Lebens­fähigkeit von Tumoren anhand des Stoffwech­sels zu beurteilen.

Der Quantum Effects Award zeich­net Innova­tio­nen aus, die die klassis­che mit der Quanten­welt verbinden, in verschiede­nen Branchen einge­setzt werden, neue Dienstleis­tun­gen ermöglichen und neue Perspek­tiven eröff­nen. Dies gilt auch für Technolo­gien, die dazu beitra­gen, Quanten­technologien und ‑lösun­gen entschei­dend voranzubringen.

Bilder: © Ludmilla Parsyak | Fraunhofer IAO

Erfahren Sie mehr über NVision Imaging

Quantum Effects Tour

Quantum Effects Tour

Quantum Effects Tour am 9. Oktober 2023
© Landesmesse Stuttgart GmbH

Zusät­zlich zu einer spannen­den Ausstel­lung und namhaften Speak­ern bietet die Quantum Effects 2023 ein fachlich hochw­er­tiges und abwech­slungsre­iches Rahmen­pro­gramm. Ein Highlight ist die Quantum Effects Tour am 9. Oktober mit der Möglichkeit, das Quantum & AI Experi­ence Center (Q.AX) und den IBM Quanten­com­puter in Ehnin­gen bei Stuttgart sowie Q.ANT zu besichtigen.

Die Teilnehmerzahl für die Tour ist begrenzt. Sichern Sie sich hier Ihre Tickets für die Tour und Messe.

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